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Re: FITUG: Meinungsfreiheit braucht Linkfreiheit



* Alvar Freude:

> (Die übrigens auch die vier Links enthält, und übrigens der Link auf
> die FAQ auch in den Ausdrucken des LKA, übrigens wurde die Seite
> nicht vom LKA aufgerufen).

Die Ermittlungsbehörden arbeiten zum Teil auch mit
Privatkundenzugängen bei den großen ISPs, vermute ich. Alles andere
wäre ja reichlich blöd.

> Florian, schau Dir doch mal Message-ID: <87hdqzcpc5.fsf@xxxxxxxxxxxxx> in
> dieser Liste hier an.

Das tat ich bereits am Wochenende, und zog entsprechende Konsequenzen.
Allerdings entzieht sich das FITUG-Archiv meinem Zugriff (zumindest
gehe ich bis auf weiteres davon aus).

> Mit den gleichen Argumenten die Du gegen mich vorbringst könnte man Dir da
> vorwerfen:
>
>    "Ja der Herr Weimer will rechtsextremistisches 
>     Gedankengut verbreiten! Die Links auf 'Hitler war zu Human'
>     wären nicht nötig und es drängt sich der Verdacht auf, 
>     dass er nur provozieren wollte und es billigend in Kauf
>     nahm, Volksverhetzung zugänglich zu machen."

Die Erfahrung zeigt, daß dies eine mögliche Interpretation ist. Die
Nennung der Sites ist objektiv unnötig, was mir aber erst durch die
Diskussion hier klarwurde.

> Wer böswillig ist könnte Dir auch unterstellen, Du wärst ein
> Neo-Nazi und würdest nur den Deckmantel der Wissenschaft nutzen, um
> braune Propaganda zu verbreiten.

Das wollte ich Dir nicht unterstellen, tut mir leid, wenn es so
herüberkam.

Den Vorwurf, daß wir beide unter dem Mäntelchen der Berichterstattung
über das Zeitgeschehen demonstrieren wollten, daß das Setzen von Links
unbeschränkt möglich sein muß und auch rechtlich zulässig ist, ist
dagegen weitaus schwieriger zu entkräften. In meinem Fall sollten sich
auch einige Belege dafür finden lassen, daß ich in der Vergangenheit
für eine weitergefaßte Meinungsfreiheit nach US-amerikanischem Vorbild
eintrat.

>> Unnötige persönliche Angriffe, es macht auf diese Weise einfach den
>> Eindruck eines Querulanten, fürchte ich.

> Diese "persönlichen Angriffe" wie Du es nennst, die in keinster Weise
> Justiziabel sind,

Davon ging ich auch aus. Trotzdem gefällt mir die Tonart nicht, und
ich ging davon aus, daß sie der Sache nicht dienlich wäre.

> waren schlicht nötig.

Das kann ich nicht beurteilen, weil ich mich mit dem Kampf David gegen
Goliath im Mediengeschäft nicht auskenne. Olaf beschrieb ja schon, wie
bitter es ist, wenn man von jemandem mit einer viel größeren medialen
Reichweite in hinterhältiger Weise angegriffen wird. (Seth Finkelstein
seufzt darüber immer wieder; das ist ganz instruktiv, wenn man immer
noch ans Web als den großen Gleichmacher in Sachen Pressefreiheit
glaubt, weil jeder seine eigene kleine Presse hat.)

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