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Re: Hohmann und Internet



On Thu, 13 Nov 2003 01:18:04 +0100
vb@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx sed


> Nazisprüche auf keinen Fall hinzunehmen nennen manche Leute
> übrigens "Zivilcourage". Und wenn was was bringt, dann das.

Nazisprüchen mit Gewalt zu begegnen (Du sagst ja selbst, Du
hättest der Guten durchaus eine auf das Maul gegeben) heißt für
mich in diesem Fall soviel wie "bei solchen Leuten kann man auch
Gewalt anwenden" (d.h. auch Mittel, die imho nicht durch den
Rechtstaat gedeckt werden, denn Meinungen mit Gewalt zum
Schweigen zu bringen dürfte nicht durch GG oder andere Gesetze
gedeckt sein).

Wie anders sollte ich es verstehen, dass Du selbst sagst:

"Ja, mir ist klar, dass ich das wahrscheinlich nur an einen
anderen Ort verlagert hatte. Aber vom Hauptbrennpunkt war's
wenigstens weg. Abgesehen davon ist es an der Stelle mir
"scheissegal", ob ich viel oder wenig erreiche. Wenn ich was
sehe, was überhaupt nicht in Ordnung ist, dann tue ich was. Und
zwar genau in der Situation"

Ich bitte Dich, fernab von unserer völlig unterschiedlichen
Auffassung zum Thema Gewalt, Meinungsfreiheit etc. Dir den
vorgenannten Absatz einmal anzusehen und jetzt den folgenden
Absatz zu lesen:

(fiktives Interview mit J. Büssow)
Herr Büssow - wenn eine Seite nicht mehr erreichbar ist, dann
wird es andere geben und die Meinung verschwindet doch nicht
dadurch, dass Sie Seiten ausblenden lassen.

Jürgen Büssow:
" Ja, mir ist klar, dass ich das wahrscheinlich nur an einen
anderen Ort verlagert hatte. Aber vom Hauptbrennpunkt war's
wenigstens weg. Abgesehen davon ist es an der Stelle
mir"scheissegal", ob ich viel oder wenig erreiche. Wenn ich was
sehe, was überhaupt nicht in Ordnung ist, dann tue ich was. Und
zwar genau in der Situation"


Wie gesagt: wir haben da völlig konträre Meinungen, das sehe ich
ein und ich akzeptiere Deine auch.
Ich wollte es nur einmal ansprechen.

BTW: in Gewalt (ohne dass sie der Abwehr von Gewalt dient, also
Notwehr darstellt) kann ich keine Zivilcourage sehen.

Twister

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