Am Tuesday 12 October 2004 07:41 verlautbarte Florian Weimer : > Übrigens scheint "URI" nicht für "Unique Resource Identifier" zu > stehen, sondern für "Uniform Resource Identifier". Sowohl URLs > ("Locator") als auch URNs ("Name") sind URIs, wobei nur URNs in > eindeutiger Weise Dokumente bezeichnen. Unique Resource Identifier stammt von Tim Berners-Lee und wurde in der IETF zu Uniform Resource Locator verhunzt. > > Und damit nicht nur als URI ein Dokument identifizieren (so wie ein > > Literatur- verweis), sondern gleichzeitig als URL einen > > Zugriffspfad mitliefern, uud der Zugriffspfad das ist, was von > > Staatsanwalt und Richter als "das ist eine Zugänglichmachung" > > ausgelegt wird? > > Und einige Techniker behaupten sehr lautstark, die Verschränkung von > Zugriffspfad und Name sei unvermeidbar -- und unternehmen auch > nichts, dies zu ändern, selbst wenn dies wünschenswert wäre. Wieso? Die Verschränkung (was ein Wortmonstrum) ist gewünscht und erfüllt viele Funktionen. Rede über rotten.com. Es ist URI, URL und eine Bezeichnung für ein Phänomen. Wenn ich nicht sagen kann, dass Rotten.com Scheisse ist, dann habe ich ein Problem wie in der DDR. Es wird dann mit Witz umgangen. Aber soweit soll es doch nicht kommen. > > Das Problem geht sogar so weit, daß man (nicht zuletzt dank der > Selbstregulierung) keinen tatsächlich nutzbaren, global eindeutigen > und unbeschränkt gültigen Namen registrieren kann. Selbst wenn man > den Namen direkt bei IANA registriert, gibt es nicht so wahnsinnig > viele Protokolle, mit dem er sich nutzen lassen würde. Wer hat Dir denn das erzählt? Oder besser, was ist Deine Anforderung an eindeutig und unbeschränkt und Namen? Jeder der eine IP oder eine Domain hat kann einen eindeutigen Namensraum generieren. Was willst Du bei der IANA registrieren? Mime-types, Header? Rigo
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