Re: computerimplemetierte Erfindung vs. Software
Hi,
On 23.09.04 (09:15), Neko (Simone Demmel) wrote:
% * Du schreibst ein Programm, fuer Dich ein ganz normaler Vorgang:
% aktives Problemloesen, moeglichst effizient.
% * Du verkaufst/verschenkst es. Es wird benutzt.
% * Irgendwann kommt irgendwer daher und haelt die Hand auf, weil er auf
% irgendeine Vorgehensweise, die fuer dich beim Entwickeln voellig
% natuerlich war, ein Patent angemeldet hat.
%
% Wenn es jetzt zum Streit kommt heisst es gerne: 'Man muss sich doch darum
% kuemmern, dass man keine Patente verletzt'.
%
% Wie aber sollst du etwas vorher pruefen, von dem du weit entfernt bist
% anzunehmen, dass das auch nur irgendwie patentwuerdig sein koennte?
%
% Wenn du versuchst, den Algorithmus selbst zum Patent anzumelden und
% dir dort ein 'Sorry, gibts schon' abholst, ist das was anderes. Das
% ist dann zwar auch megasch*, weil du ja deine Entwicklungskosten hattest
% und die jetzt in keinster Weise wieder einholen kannst, aber du kannst
% jedenfalls nicht mehr behaupten, das waere vorne und hinten nicht
% patentwuerdig, weil zu trivial.
%
% Stellt sich die Frage: was ist der Sinn eines Patentes?
das viel schlimmere hier ist, dass es fuer Dich als Entwickler
die Effizienz der Problemloesungszeit in den Keller haut. Sprich
es dauert um Groessenordnungen laenger ueberhaupt im Ansatz zu
pruefen als das Problem zu loesen.
\Thomas\bye
--
Wer sich zuviel mit kleinen Dingen abgibt,
wird gewoehnlich unfaehig zu grossen. Rochefoucauld
--
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