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Re: Heise Online: Bundestag sorgt sich um Vielfalt im Suchmaschinenmarkt



<>Mir gings nur darum aufzuzeigen, daß
-eine Suchmaschine nicht nur Suchergebnisse liefert, sondern auch Daten erhebt -daß nicht nur die Suchergebnisse manipuliert werden können, was durchaus auch wirtschaftliche Bedeutung bekommen kann (Wettbewerbsverzerrungen etc), sondern dass auch in der Datenerhebung politischer Zündstoff lauert -daß sich die Datenerhebung in Zukunft vermehren wird und eventuell einen politisch gefährlichen Umfang annimmt, vielleicht auch aus Sicht der Bundesregierung, -dass das Problem besonders groß ist, wenn ein Monopolist nach wirtschaftlichen Kriterien agiert, -dass es angesichts des politischen Gewichts von Suchmaschinen aus staatlicher Sicht eventuell Sinn macht, Suchmaschinen anzubieten, die nicht gewinnorientiert handeln, -dass aber natürlich eine staatliche Suchmaschine ebenfalls Ergebnisse manipulieren und Daten erheben kann und auch wird, aber aus einer anderen Interessenslage heraus, -dass man aber vielleicht besser fährt, wenn man die Wahl hat zwischen ein paar staatlichen und ein paar kommerziellen Suchmaschinen und
-dass man dann auch Ergebnisse vergleichen kann.


- selbst wenn der Provider statische IPs vergibt (was von der Mehrheit
 der Kunden durchaus *gewollt* ist) sind die nicht "lebenslang", weil
 sie sich spaetestens beim Provider-Wechsel auch aendert
<>„lebenlange“ IP in Anführungszeichen war gemeint wie „lebenslange email Adresse“, Vor 4 Jahren „der Marketing-Renner“, hatten wir sicher alle schon ein paar Dutzend davon. Die oben angesprochenen politischen Probleme existieren auch schon ohne Einführung des Ipv6 Standards, der wird das Problem aber verschärfen. Sie existieren ebenfalls, wenn „nicht alle“ sondern „nur“ ein signifikanter Anteil der Netznutzer davon betroffen ist. Sie schrieben selbst, dass die meisten Kunden eventuell selber eine feste IP haben wollen. Sich auf eine Position zurückzuziehen, wer sich nicht auskennt hat selber Schuld (klingt so an bei "...Kunden durchaus *gewollt*...") , ist übrigens sehr überheblich. Ich gehe davon aus, daß Sie sich bitter beschweren würden, wenn ein Arzt Sie "verpfuscht" und Ihnen dann erklärt, Sie hätten ja Medizin studieren können und die Behandlung nicht mitmachen müssen. Pardon, wenn ich Ihnen nun Unrecht tue. FUD- Angst hab ich vor Obigem nicht, im Gegenteil ich bin dafür, wie immer. Ich bin übrigens auch dafür, Klartext zu schreiben, ich verschwende meine Kapazitäten nicht darauf, 2 bis 3 hundert Usenet - Akronyme zu lernen. Denn ausserhalb des Netzes tobt immer noch das Leben.

mfg,
Hellmann

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R. Hellmann
www.gemutlichkeit.de -
es geht auch ohne ü!
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