Re: [Debate] FWD: Länder befürworten Durchleuchtung des Kommunikationsverhaltens der gesamten Bevölkerung
> Am 14.06.07 schrieb PILCH Hartmut <phm@xxxxxx>:
> >seien, aber eben doch nichts daran ändern, dass das Konzept der
> >Demonstration von Anfang an nicht auf Dialog sondern auf Hass,
> >Selbstgerechtigkeit und infolgedessen auch Gewalt hin ausgelegt war.
>
> NACK. Clowns Army...
Die hier
http://en.wikipedia.org/wiki/Clandestine_Insurgent_Rebel_Clown_Army
mit der Parole
Make Poverty History
?
Das klingt nach einigermaßen fantasievoller Werbung für ein bestimmtes
Weltrettungsprogramm, über dessen Machbarkeit die G8-Staatschefs diskutieren
könnten.
Bei den Heiligendamm-Blockade-Aufrufen, die ich hier in München
gesehen habe, stand nur
Make Capitalism History
was in dem Kontext einfach "Mach kaputt was dich kaputt macht" bedeutete, wie
schon früher aus der RAF-nahen Hochschulpolitikszene bekannt. Voraussetzung
hierfür ist, dass da oben irgendwelche bösen Leute das Gute verhindern, das
sich ganz von selbst einstellt, wenn man nur die "Herrschaftsstrukturen" oder
dergleichen zerschlägt. Etwaige Vorschläge, wie die Armut zu beseitigen und
das Gute zu verwirklichen sein könnte, will da niemand formulieren. Auf die
Idee kommt man gar nicht. Das ganze Konzept besteht darin, die G8-Staatschefs
zu Buhmännern zu erklären und zu delegitimieren.
Mohr sagt zu recht, dass die Organisatoren sich für eines von beiden hätten
entscheiden können. Das RAF-Konzept ist einfach mit einer friedlichen Demo
nicht vereinbar.
--
Hartmut Pilch http://a2e.de/phm
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