On Sun, Jun 05, 2005 at 04:09:56AM +0200, PILCH Hartmut wrote: > > > Weil an den Schaltstellen Leute sitzen, die das Patentwesen nicht als > > > ein Instrument der Wirtschaftspolitik bewerten sondern einfach > > > glauben, dass es irgendwie auf dem Berg Sinai an die Menschheit > > > uebergeben wurde und per se gut ist. > > > > Nein, das sind Leute, denen konkrete Zahlen zum Geldverdienen vorgelegt > > werden. Die Geldflüsse zu Lizenzen sind viel leichter zu messen und > > darzustellen als die Bewertung (in Geld) der Vorteile einer > > Einschränkung. Es geht einfach konkret um Geld. Deswegen denken einige > > auch, es ginge um ihren Skalp. > > Von diesen Zahlen habe ich noch nicht viel gesehen. Es gibt ja im > Bereich der Datenverarbeitungsbranche, um die es hier geht, derzeit kaum > Patentlizenzeinnahmen aber dafuer viele Risiken, die auch schon von > Studien ansatzweise beziffert wurden, die diese Leute selbst in Auftrag > gaben (und z.T. wieder zurueckzogen, als sie nicht den Patentglauben > stuetzten, s. http://wiki.ffii.org/Ifis050404De). Ihr wollt Politik als einen rationalen Entscheidungsprozess im Interesse übergeordneter Ziele verstehen. Politik ist aber Machtpoker. Es geht überhaupt nicht um die volkswirtschaftlichen Vor- und Nachteile von Softwarepatenten, sondern vielmehr um die Frage, *wem* sie nützen oder nicht. Gruß, Martin
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