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Re: FITUG: Meinungsfreiheit braucht Linkfreiheit



Hallo Liste,

Friday, October 8, 2004, 9:05:42 PM, Thomas Hochstein wrote:

...
>>  * In welchem Kontext stehen die Sachen?

> Das bildete ja einen Schwerpunkt Deiner Ausführungen - und ich
> verstehe nicht, warum. Wirklich nicht.

Weil das fuer die Ausnahmregelung § 86(3) ziemlich entscheindend ist?

>>  * Ist die Dokumentation eine Dokumentation?
>>    ==> Es kam ehrlich gesagt keiner auf die Idee, ihr das abzusprechen.
>>        WAS ist das denn dann, wenn nicht eine Dokumentation?

> Ein Versuch, der Bezirksregierung zu zeigen, dass ihre
> Sperrverfügungen nicht wirksam sind?

Nein, eigentlich nicht. Vor allem nicht im Zuge der Doku.

> Indem man möglichst viele Websurfer auf diese Seiten schickt? Nach
> dem Motto "Eure Sperrung wirkt sogar kontraproduktiv"?

Das ist doch Unsinn. Wir haben nie Umgehungsanleitungen veröffent-
licht, noch sind die Links zur Umgehung einer Sperre geeignet. Dass
die Filter tatsächlich kaum griffen, lässt sich wohl am ehesten mit
dem Markanteil von T-Com-/T-Online und AOL erklären, die von Büssow
nie zur Sperrung aufgefordert wurden, bzw. im Fall von T-Online und
AOL auch nicht aufgefordert werden konnte.

Dass die Aktionen der Bezirksregierung den inkriminierten Seiten auch
ausserhalb "interessierte Kreise" zu einem Bekanntheitgrad verholfen
haben, den sie sonst nicht erreicht hätten, muss man wohl nicht dis-
kutieren. Dass das unsere Schuld sein soll, ist dann aber vielleicht
doch ein bisschen viel der "Ehre" ,(

Hier wird aber ohnehin erst "spannend", wenn z.B. Seiten zu "Killer-
spielen" oder dumpfnationale Webboards in die Diskussion geraten. Das
Lauck ein extremer Clown ist, dürfte den meisten Menschen mit Restver-
stand beim Besuch seiner Seiten schnell klar werden, bei den dumpfna-
tionalen Webboards schaut das schon ganz anders aus.

MfG
 Olaf


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