Re: Berufung Voss ./. T-Online (Vorratsspeicherung), Termin fuer Entscheidungsverkuendung
Hi,
On Mon, Feb 06, 2006 at 10:30:51PM +0100, Holger Voss wrote:
> Thomas Hochstein schrieb/wrote (06.02.2006 19:04):
>
> >Der Unterschied ist allein der,
> >daß Telefonnummern (und statischze IP-Adressen) in der Regel
> >längerfristiger vergeben werden als dynamische IP-Adressen. Das macht
> >letztere aber noch nicht zu einem Verbindungsdatum.
>
> Dynamische IP-Adressen werden in der Regel da verwendet, wo die KundIn
> nicht permanent mit dem Internet verbunden (!) ist, sondern wo diese
> Verbindung (!) mit dem Internet bei Bedarf aufgebaut wird.
Auch ein DHCP-User hat (potentiell) dynamische IP-Adressen, aber niemand
wuerde hier von "mit dem Internet verbinden" sprechen.
Aus der spezifischen Weise, wie *eine ganz spezifische Zugangtechnik zum
Internet* "Einwahl" und "IP-Assignment" kombiniert, daraus zu folgern,
dass die IP-Adresszuteilung irgendwas mit "Verbindung" (insbesondere im
Sinne der "Verbindung zum Kommunikationspartner", um die es doch eigentlich
geht) zu tun hat, ist schon frech.
Gegenbeispiel: Cable-Modems, DHCP. Die "Verbindung" zum Internet besteht
permanent, aber die IP-Adresse kann sich aendern.
Gegenbeispiel: ein ISP mit einem Router, der die Verwendung seiner Adress-
Pools cached, und bei einer neuen Einwahl die gleiche
IP-Adresse wieder rausgibt (sofern noch frei).
In beiden Faellen ist "IP-Adresszuteilung" und "Verbindung zum Internet"
entkoppelt - macht das die IP-Adresszuteilung damit mehr oder weniger zum
Verbindungsdatum?
gert
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