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Re: Softwarepatente abgelehnt



On Mon, Jul 18, 2005 at 06:54:33AM +0000, Lutz Donnerhacke wrote:
> * Martin Uecker wrote:
> > Lock-freie Transaktionen sind nicht neu, und auch nicht so
> > unproblematisch, wie in dem Paper dargestellt. Sie skalieren nämlich
> > schlecht.
> 
> In allen Versuchen, die ich auf den Artikel aufsetzte, hatte ich weniger
> Schwierigkeiten mit Skalierung als mit Locks. Dies gibt besonders deswegen,
> weil Transaktionsspeicher die Abstraktion anderer Module nicht aufbricht und
> ich so problemlos existierende Module zusammenwerfen konnte.

Die Kombinierbarkeit scheint mir aber eher direkt
aus dem für funktionale Sprachen typischen Einsatz
von Higher-Order-Kombinatoren zu stammen.

Es mag sein, daß Du in Deiner Applikation nicht an
die Grenzen dieser Technik stößt. Es wunderte mich
nur, daß bekannte Performance-Probleme (lock-freie
Algorithmen werden seit mindestens zwei Jahrzehnten
untersucht, siehe auch "optimistic concurrency control")
nicht erwähnt werden.

> > Die Implementation in einer funktionalen Sprache ist natürlich
> > elegant, auch wenn mir Concurrent Haskell zu imperativ ist.
> 
> *Lach* Ich glaube das ist der abgefahrenste Vorwurf, den man machen kann.
> Nein *schüttel* ich faß' es nicht.

Lachst Du über die Behauptung Concurrent Haskell wäre
imperativ? Der "Concurrent"-Teil ist es schon:

forkIO :: IO () -> IO ()
newMVar :: IO (MVar a)
takeMVar :: MVar a -> IO a
putMVar :: MVar a -> a -> IO ()

Imperativer geht es nicht mehr.


Gruß,
Martin

-- 
One night, when little Giana from Milano was fast asleep,
she had a strange dream.

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