Re: Datenschutz und "Besenreines Sterben".
"Axel H Horns" <axel.h.horns@xxxxxxx> schrieb am 10.02.05 10:16:03:
>
> On 8 Feb 2005, at 22:04, Patrick Goltzsch wrote:
>
> > > Aber was macht der durchschnittliche
> > > Buerger? Er betreibt ein "outsourcing" aller Erinnerung an
> > > fremdbestimmte Externe (Staat, Wirtschaft), die nachher
> > > mehr ueber ihn wissen als er selbst. Und er kann noch
> > > nicht einmal in diese "externen Archive" Einblick nehmen,
> > > selbst wenn er das (spaeter mal) wollte.
> >
> > Trotz der ergänzenden Ausführungen ist mir nach wie vor
> > unklar, wie Du hier die Brücke vom privaten Archiv zum
> > Datenschutz schlägst. Vielleicht ließe sich die Missachtung
> > des Datenschutzes mit einer Geringschätzung der persönlichen
> > Historie verknüpfen. Aber selbst das fiele mir schwer.
>
> Ich habe nur angeregt, mal darueber nachzudenken.
Ist den Listenteilnehmern ein Fall bekannt, in dem eine oder mehrere Personen
durch einen - möglicherweise geheimgehaltenen - Beschluss der Innen-
ministerkonferenz einen Verlust ihres bzw. ihrer Grundrechte aus Art. 5 GG
erlitten haben, d.h. ein Fall, in dem nahezu alle persönlichen Kontakte
aufgezeichnet und verbreitet wurden und die Person(en) dadurch zum
Objekt staatlichen Handelns gemacht wurden?
Lars Wagner (l.c.wagner@xxxxxx)
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