[FYI] Der Untergang des Abendlandes - Der Djihad als Legitimation fuer Rechtsstaatlichkeit
Kreuzzugs- und Weltuntergangsstimmung in der liberalen buergelichen
Presse:
In der heutigen Ausgabe der Print-SZ propagiert Hans Leyendecker
(keine Ahnung, wer ist das?) unter der Ueberschrift "Der Preis ist
heiss - Geheimdienstinformationen belegen: Deutschland ist im Visier
islamischer Terroristen. Der Rechtsstaat versagt, wenn er sich nicht
endlich auf eine Bedrohung einstellt, die es in diesem Ausmass noch
nicht gab", beim Umbau des Rechtsstaates bis den die Grenze eines
totalitaeren Staates zu gehen.
(Er schreibt wortlich: "[...] Der Rechtsstaat aber muss angesichts
der Erkenntnisse, die ueber den islamistischen Terror vorliegen, in
der Tat bis an seine Grenze gehen." Also "Bis an seine Grenze gehen."
Und was liegt hinter dieser Grenze: Wohl das totalitaere, nicht-
rechtsstaatliche Staatswesen, oder?
Die Haltung dieses Artikels (uebrigens in der Wochenendbeilage) ist
die Hochrechnung der Anti-Terror-Gesetze des Herbstess anno '77 auf
die heutigen Verhaeltnisse unter dem Motto "Der Herbst '77? Im
Vergliech zu den Dschihadisten war die RAF her lauwarm ...".
Auch aus der Zeit hoert man sehr duestere Toene:
http://www.zeit.de/2004/17/brit__Muslime
Immerhin ist das Verwerfen von Kerngedanken der Aufklaerung und der
Rechtsstaatlichkeit diesmal kein deutscher Sonderweg, sondern
beruehrt more or less alle "westlichen Staaten", was immer das genau
ist. (Dadurch wird die Frage, wohin man gegebenenfalls auswandern
soll, allerdings auch nicht einfacher ...)
--AHH
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