Re: Windows eXPerience
Florian Weimer sagte:
> Peter Ross wrote:
>
>> Wie, um Gottes Willen, kann die Welt damit nur arbeiten?
>
> Nun, es geht schon (irgendwo auf der dritten Dialogebene kann man es
> einstellen 8-P), zumindest bei XP Professional. Mag sein, daß das in
> der
Consumer-Version versteckt wird, aber damit soll ja auch niemand
> arbeiten.
Ist XP Professional.
> Es gibt inzwischen aber auch verdammt brauchbare Features: Nach dem
> Einrichten von RAID-1 bootet das System von *beiden* Platten, ohne
> zusätzliche Verrenkungen.
Um beim Eingeben des Userpasswortes sich mit dem Blue Screen Of Death zu
verabschieden?
Das war der naechste Versuch.
Ausserdem vergass die Kiste ploetzlich das CD-Laufwerk D:.
Es ist ein anderer Rechner als beim letzen Besuch vor zwei Monaten, aber
genauso kaputt.
Gewartet von Administratoren eines weltweit taetigen Grosskonzerns.
Es war einfach nur grauenvoll und so erlebe ich immer wieder meine
Abstecher in die Welt der Fensterchen..
> Die Datei-Synchronization ist auch nett. Die
> Timewarp-Funktion spart allen jede Menge Arbeit: Ein Windows-Fileserver
> kann alte Versionen einer Datei vorhalten, die der Endnutzer halbwegs
> komfortabel auf seinem Client wieder abrufen kann.
> Softwareinstallation
> übers Netz funktioniert ebenfalls ziemlich reibungslos (und wird
> zumindest teilweise kryptographisch gesichert, was die einzige, noch
> ernstzunehmende GNU/Linux-Distribution zum Beispiel überhaupt nicht
> macht).
> In letzter Zeit verstärkt sich bei mir der Eindruck, daß GNU/Linux ein
> 10-bis-100-Loch hat: bei weniger als 10 Client-Maschinen braucht man
> keine Automatismen, bei mehr als 100 kann man es sich, verglichen mit
> dem sonstigen Aufwand, leisten, so etwas maßgeschneidet
> zusammenzustricken.
Eine Beispielinstallation, ein Skript, was die benoetigten Pakete
installiert sowie eines, welches Konfig-Files anpasst.. auch schon fuer
fuenf Computer gemacht. Es lohnt sich immer, zu wissen, dass Rechner
austauschbar sind und genauso funktionieren.
> Mag sein, daß das daran liegt, daß ich noch nie in einer gewarteten,
> homogenen GNU/Linux-Umgebung in dieser Größenordnung arbeitete (die
> Umgebungen, die ich als Nutzer kenne, liegen entweder darunter oder
> darüber oder sind sehr lose gekoppelte Server-Parks, die ganz andere
> Probleme haben), aber gerade bei den Brot-und-Butter-Diensten wie File
> Service (bis hin zum Backup) sieht es im Moment nicht so wahnsinnig
> rosig aus.
Es gibt ja noch mehr als GNU/Linux;-)
Anfang dieses Jahres hat eine austral. Computerzeitschrift 10 Fileserver
verglichen. "Windows gegen Linux" im Titel - die Tabelle wies allerdings
vier der Server als FreeBSD-Systeme aus!
Nach meinen Linux-Erfahrungen finde ich gerade Fileservice nicht als das
Glanzstueck von Linux und wuerde auch nie Linux-Fileserver preferieren.
Die 10..100-Rechner-Umgebungen sind allgemein sehr problematisch, weil
hier oftmals der Bedarf an fachgerechter Administration unterschaetzt
wird.
Das ist, glaube ich, OS-unabhaengig. Eine Klickklack-GUI verstaerkt da
allerdings schnell den Eiundruck, dass es alles kinderleicht sei..
Gruss
Peter
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