Re: [FYI] [heise] Ausweitung der Datenspeicherung für TK-Überwachung gefordert
Peter Ross wrote:
> > Wenn das wirklich durchgeht, dürfen wir auf Kosten des Steuerzahlers ein
> > wirklich nettes Datenbanksystem beschaffen (30 Milliarden Datensätze mit
> > je rund 100 Bytes, 1000 INSERTs pro Sekunde). Datenbanken dieser Größe
> > sind noch eine richtige Herausforderung. 8-)
>
> Klar, dass das Datenmengen sind.. Allerdings ist ja nicht gefordert,
> alles Online zu halten? Taeglich einmal das Tape anzuwerfen, entspannt
> Deine Rechnung schon ein bisschen.
Da ich für eventuelle Rechechearbeiten nicht kompensiert werde, muß ich
die Daten de facto doch online vorhalten. Es werden hauptsächlich
Ad-Hoc-Anfragen hereinkommen, und bei der umgekehrten Rufnummernsuche
sieht man ja, was das für ein Aufwand ist, wenn man die falsche
Datenbankstruktur einsetzt.
> Trotzdem bleiben Kosten und Aufwand (auch an Arbeitszeit) hoch.
Da es gilt, die Arbeitszeit zu minimieren, kann ich die Beschaffung
einer entsprechenden Datenbank schon rechtfertigen.
Die Telcos dürfen zum Beispiel im Moment nicht die Abrechnungsdaten nach
Quellrufnummer indizieren (weil sie das nicht für Abrechungszwecke
brauchen). Die Daten sind aber da, folglich sind entsprechende
Anforderungen ("Wer hat diese Telefonnummer angerufen?") auch zu
beantworten. Falls die rechtliche Grundlage für eine sauberer
strukturierte Speicherung der Daten besteht, fallen also bei den Telcos
eher Kosten weg, als daß zusätzliche entstehen. Aus diesem Lager ist
also eher nicht mit Widerstand zu rechnen.
> Vielleicht kannst Du den Tape-Robot von der Steuer absetzen? Wenn Du
> finanziell argumentierst, macht Lobbyarbeit in die Richtung Sinn.
Äh, die Anlage würde sowieso vom Land Baden-Württemberg bezahlt, und
wahrscheinlich sogar in neunfacher Ausfertigung. 8-)
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