On Fri, May 20, 2005 at 09:45:54AM +1000, Peter Ross wrote: > Es mag gelegentlich die Falschen "treffen", aber im Grossen und Ganzen ist > es schon verstaendlich, dass man ueber jeden der inzwischen 5 Mio. > Arbeitslosen, der sein Glueck anderswo versucht, froh ist. 5000 Mark > kostet die gleiche Person ja schon bei 2, 3 Monaten Arbeitslosigkeit - > also, auch wenn es privat ganz nett ist, ist es in einer Rechnung der > Arbeitsaemter doch eher ein "Klacks", den man aus der Protokasse bazahlen > kann (stell Dir vor, jeder Arbeitslose kriegt 2500 Euro in die Hand, und > dann soll er sich wegscheren - mit einmal 12,5 Mrd. Euro waere das Problem > der Arbeitslosigkeit in Deutschland geloest.. fuer diese Billigloesung > wuerde Dir manch Politiker um den Hals fallen.) Wie kommt es denn, daß Menschen als purer Kostenfaktor in einer Volkswirtschaft angesehen werden, den man am liebsten loshaben möchte (und dafür noch Geld bezahlt)? Die Realität ist doch, daß - gerade dank der Effizienzsteigerung durch den Einsatz von Technologie - ein einzelner selbst noch so unqualifizierter Mensch durch seine Arbeitskraft ein Vielfaches an Wert schöpfen könnte als er selbst zum Leben braucht. Wenn diese menschliche Arbeitskraft aber massenhaft nicht genutzt wird und sogar der Eindruck vermittelt wird, daß Arbeitslose nutzloser Balast sind, dann läuft irgendetwas Grundsätzliches schief.
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