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Re: [FYI] Out with the nerds!



On Sat, 13 Nov 2004, Axel H Horns wrote:

Der PC wird systematisch als zu haesslich und vor allem zu kompliziert verschrieen.

Es gibt laut Nachrichten einen neuen Toshiba-Laptop, bei dem ich die Komponenten wie Sound, CD und DVD nutzen kann, ohne ein Betriebssystem booten zu muessen. Ohne die Details zu kennen - das klingt sinnvoll, macht aber den Laptop nicht ein bisschen schlechter fuer den, der einen "normalen" Laptop braucht.

PCs wurden zunaechst mit PC-DOS ausgeliefert und es dauerte eine Weile, bis dadrauf auch etwas anderes lief. Man kann meines Wissens auf dem iPod Linux fahren, die XBox, verschiedene PDA, auf Kirchs Settopboxen etc.

Ob das Ding nun ein PC oder sonstetwas da ist, ist relativ egal, solange ich damit tun kann, was ich will. Sicher vertraegt der Massenmarkt keine 47 verschiedene Architekturen. Auch ist ein gewisser Bedarf an "generell einsetzbaren" Maschinen stetig (Stichwort Office).

Unix-artige Open-Source-Systeme sehe ich uebrigens bei einer Aufsplittung des Marktes im Vorteil, man schaue nur, welch Plattformvielfalt *BSD und Linux aufweisen.

Die Komplexitaet des PC ist besonders hoch, wenn man das kaum "kleinzukriegene" Windows in Betracht zieht. Unix-artige Betriebssysteme sind wesentlich variabler an bestimmte Ansprueche anpassbarer, da Modularitaet eines der Grundprinzipien von Unix und Derivaten und Nachahmern ist.

(BTW: Unter der Beruecksichtigung dessen finde ich Sicherheits-Reviews wie den, der die Zahl der Advisories fuer MS und Red Hat Linux vergleicht und dann sagt Red Hat haette dreimal soviele Sicherheitsprobleme, fuer ausgemachten Bloedsinn bzw. MS-Propaganda fuer nichtswisssende Manager, da ich einen Mailserver mit einem Kernel und einem Anwenderprogramm aufsetze, waehrend ich ein MS-System niemals so abspecken kann - was heisst, das hier wesentlich mehr Angriffspunkte zur Verfuegung stehen.)

Die Blackbox-Zukunftsvision ist eine, die lediglich eine Zukunft proprietaerer Systeme (und sicherlich besonders Microsoft) in Betrachr zieht. Ich denke, so wird es nicht werden.

Gruss
Peter

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