On Fri, Apr 30, 2004 at 07:50:27PM +0200, Florian Weimer wrote: > Martin Uecker <muecker@xxxxxx> writes: > > > Die ISPs sollten dazu gezwungen werden, die technischen > > Umstände so zu gestalten, daß Monitoring nicht für einen > > stabilen Betrieb notwendig ist. Das fordert eigentlich > > schon die bestehende Rechtslage. > > Mir ist ein offenes Netz mit geregeltem Monitoring lieber als ein > geschlossenes ohne. Warum sollte sich das ausschließen? > > Aber die Einstellung der Admins dazu ist nicht besser > > als die der Polizei, weil sie genau wie diese primär nur > > die negativen Konsequenzen für die eigene Arbeit sehen. > > Das hat mit Admins doch gar nichts zu tun. Die meisten Admins scheinen mir kaum Probleme damit zu haben, alles mögliche zu loggen, wenn es ihnen bei der Arbeit hilft. Kann ich irgendwie auch nachvollziehen. Kann ich übrigens auch bei der Polizei. Nur in beiden Fällen wird das Überwachen nicht mehr als notwendiges Übel angesehen, sondern ist zum selbst- verständlichen Hilfsmittel geworden, dessen Minimierung überhaupt nicht mehr angestrebt wird. > > Genausowenig wie der Terror eines Osama bin Laden > > rechtfertigen auch regelmäßige DoS-Angriffe nicht die > > vollständige Überwachung aller Kommunikation in diesem > > Staat. > > Es geht nicht um DoS, sondern darum, daß ziemliche viele Menschen ihre > privaten Daten per Wurm ins Netz blasen. Diese Menschen brauchen > Hilfe. Dazu muß man nicht jeden Flow aufzeichnen. Martin
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