Hallo, Am Fr, den 09.01.2004 zitierte Tim Bartel um 19:18 heise: [...] > Iranische Internet-Provider haben in der Vergangenheit immer schon den > Zugriff zu Seiten verhindert, die als anti-islamisch oder > pornografisch erachtet wurden. Es ist jedoch das erste Mal, dass eine > Seite verboten wurde, die sich mit innenpolitischen Themen > beschäftigt. Etwa sieben Millionen Iraner oder ein Zehntel der > Bevölkerung besitzen einen Internetzugang, doppelt so viele wie noch > vor zwei Jahren. Bisher war das Internet dem Zugriff der > Pressekontrolle entzogen. Dies scheint sich nun zu ändern. > (akr/c't) > > URL dieses Artikels: > http://www.heise.de/newsticker/data/akr-09.01.04-001/ AFAIK stimmt die Aussage, das Internets sei im Iran bislang von der allgegenwärtigen Schere im Kopf ausgeschlossen, in dieser Allgemeinheit nicht. Bereits im April des letzten Jahres baten diverse Blogger aus dem Iran (oder mit Bezug zum Iran) um die Verlinkung eines Aufrufs[1], der gegen die Zensur diverser ISPs protestiert. Pikanterweise war es in diesem Fall nicht der Klerus, sondern das "Kommunikationsministerium" unter Präsident Khatami, das die Zensurmaßnahmen initiierte. Schamloses Selbstzitieren: siehe auch [2] und [3]. Grüße, Dominique NOTES [1] http://home.c2i.net/hasanagha/filtering.htm [2] http://news.snooweatinganima.de/#iranblog [3] http://www.symlink.ch/articles/03/07/22/0844204.shtml -- [www.snooweatinganima.de]
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