Re: [FYI] Yahoo! Develops Anti-Spam Architecture
On Mon, Dec 08, 2003 at 09:40:07AM +1100, Peter Ross wrote:
> On Sun, 7 Dec 2003, Nils Ketelsen wrote:
> > Der Grund scheint mir offensichtlich: Die Verfechter offener Standards haben
> > das Spam- und das Virusproblem zwar heftig diskutiert, aber keinen
> > wirklichen Lösungsansatz geliefert.
> Hier wurde auch lange drueber geredet, aber ich bin der Meinung:
> Ein Dienst, der von jedem ohne Vorbedingung anonym und unentgeltlich
> nutzbar ist, kann keinen Spam verhindern.
> Ich moechte lieber damit leben, so nervig wie es ist.
Das sei Dir unbenommen. Allerdings bist Du damit Mitglied einer Minderheit.
Diese Minderheit wird sicher E-Mail so weiter nutzen können, wie bisher. Und
die Leute, die das nicht wollen werden den Dienst
erweitern/ändern/einschränken. Nenne es wie Du willst.
> Yahoo! macht einen Versuch, den Absender zu verifizieren - das saegt an
> der Anonymitaet des Senders.
Richtig.
> Das ist keine Loesung, sondern eine Einschraenkung des Dienstes.
So siehst Du es. Deswegen ist es hoffentlich nicht verboten, wenn andere das
anders sehen. Es gibt Leute, die das Gut "Benutzbarkeit" höher bewerten als
"anonymität".
> ICH WILL KEINE LOESUNG! KEINE AUFHEBUNG DER ANONYMITAET! DEN PREIS, SPAM,
> BIN ICH BEREIT ZU ZAHLEN!
Okay. Aber viele andere wollen es. Da kannst Du hier schreien und mit dem
Fuß aufstampfen und die Luft anhalten, wenn Du möchtest.
> Also, nun hoere auf, mir mangelnde Taetigkeit gegen Spam vorzuwerfen.
Ich habe Dir garnichts vorgeworfen.
> Das Verhalten im Internet ist ein Spiegelbild einer Gesellschaft, die in
> ihren Grundlagen geldgierig, egozentrisch, zuegellos, bequem und dumm ist.
Ihre globale Sozialkritik wurde gehört. Vielen Dank.
> Ein Fall von Vandalismus, der im Internet in den letzten zehn Jahren
> begonnen hat, es zu beherrschen.
Wenn man etwas zu einem Massenmedium macht, dann darf man sich nicht
wundern, wenn es von der Masse geformt wird.
Nils
--
In den frühen Morgenstunden explodierten in der Innenstadt zwei Atombomben.
Menschen wurden dabei nicht verletzt. Fuer die Bevoelkerung bestand zu
keiner Zeit eine Gefahr.
--
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