Medienbeteiligungen der SPD
Vielleicht sollte sich die Liste mal mit konkreten medienstrukturellen
Problemen befassen, anstatt immer wieder auf Hohmann einzuschlagen.
Interessant etwa dieser Text unter www.cdu.de:
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*Medienbeteiligungen der SPD*
Die örtliche Tageszeitung gehört für viele von Ihnen schon morgens beim
Frühstück einfach dazu – genau so wie die vielen beliebten Lokalsender.
Die Medien berichten, kommentieren, informieren. Und sie sind
einflussreich. Nicht umsonst heißen sie die „vierte Gewalt“ in der
modernen Demokratie.
Umso wichtiger ist eines: Medien müssen politisch fair sein. Die
Demokratie lebt vom fairen Wettbewerb der unterschiedlichen Konzepte und
Ideen für unser Land. Und nur aufgrund einer neutralen, überparteilichen
Berichterstattung können Sie sich als Bürgerinnen und Bürger Ihre eigene
Meinung bilden.
Die Medienmacht der SPD aber bringt den fairen Wettbewerb in Gefahr.
Über ihre Medienholding *DDVG <http://www.cdu.de/spd-medien/ddvg.htm>*
hält sie Anteile an über 70 Zeitungen (u.a. über 30 Tageszeitungen, rund
40 Anzeigenblätter, mehrere Magazine, „Vorwärts“) mit einer
Gesamtauflage von über sieben Millionen Exemplaren und etwa 14 Millionen
Lesern. Außerdem hat die Partei Beteiligungen an zwei Fernsehsendern mit
rund einer Million Zuschauern, an knapp 30 Radiosendern mit weit über
zehn Millionen Hörern und an einem Kinderbuchverlag (Stand für alle
Angaben zu den Medienbeteiligungen der SPD: 1. November 2003). So
gesehen ist die SPD ein regelrechter Medienkonzern. Dabei sollen doch
eigentlich die Medien als „Vierte Gewalt“ die Parteien kontrollieren und
nicht umgekehrt. Aufschlussreich ist vor diesem Hintergrund eine Studie
des Medienforschungsinstituts „Medien-Tenor“ (*Forschungsbericht Nr. 129
<http://www.medien-tenor.de/beitrag/29-6869.html>* vom 15. Februar 2003,
) über die politische Berichterstattung der zu 40 Prozent der SPD
gehörenden sächsischen Zeitung in der Zeit vor der Bundestagswahl.
Die Medienbeteiligungen zahlen sich für die SPD aber nicht nur
politisch, sondern auch finanziell aus: Über sieben Millionen Euro
flossen etwa aus dem Bilanzgewinn 2001 direkt in die Kassen der
Sozialdemokraten – und damit natürlich auch in den Wahlkampf.
Insbesondere für Zeitungen sollte dasselbe gelten wie für Lebensmittel –
es muss draufstehen, was drin ist. Solange wie die Medien, an denen die
SPD beteiligt ist, ihre Besitzverhältnisse nicht von sich aus offen
legen, sehen wir es als unsere Aufgabe an, Sie zu informieren.
Umfassende Info kann unter
www.cdu.de/politik-a-z/spd/medienbeteiligungen.pdf
heruntergeladen werden.
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