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Re: Hohmanns Geschwafel



Man muß die Welt nicht dauernd neu erfinden:

http://www.idgr.de/texte-1/rechterrand/taetervolk-kolthoff.html

http://www.idgr.de/texte-1/rechterrand/hohmann-kolthoff.html

http://www.idgr.de/news/2003/n031107.html


Mit freundlichen Grüßen



R. Lemke






Oliver Gassner wrote:
On Wed, 19 Nov 2003 12:28:37 +0100 (CET), Hartmut Pilch <phm@xxxxxx>
wrote:


Er hat tatsächlich gesagt:

"tatsächlich" = "dem Wortlaut nach" ?
Oder aufgrund von welchem Maß an Interpretation ?


Vergleich halt und sag mir, wo er was anderes sagt.


- Deutsche werden als Tätervolk bezeichnet. (Was sie nicht werden)

Indirekt schon, in vielfacher Weise.  S. Goldhagen, Berlusconi.


Ich sagte: Ernstzunemende Teilnehmer am Diskurs ;)


Wenn man den Tabuisierungs-Ritualen etwas positives abgewinnen will, dann
ja gerade ihre erzieherische Wirkung darin, die unvermeidbare
Tätervolk-Rolle würdig zu spielen.


Nenen es 'verantwortliches Volk' mit Zielrichtung: Zuklunft. Dann bin
ich dabei ;)


- Man könnte Juden als Tätervolk bezeichnen. (Und wiederholt damit ein
NS-Argument.)

Wer mit Messer und Gabel isst, wiederholt eine NS-Gepflogenheit.


Du faselst.

Es geht um Argumentationsweisen, die nachgeahmt bzw. wiederholt
werden.

Nicht um "Er atmet wie Hitler, der ist ein Massenmörder."

Du bist nicht so blöd, oder? Falls doch spar ich mir nämlich meien
Zeit und pack Dich ins Killfile. ;)


In assoziativem Denken dieser Art liegt die Irrationalität der Reaktion
weitgehend begründet.


Das soll IRRATIONAL sein?


- Weil man Juden nicht als T. bezeichnen kann, kann man es auch nicht
mit D.
- D. Die Verantwortung noch aufzubürden ist ungerecht.
(Revisionistenargument.)

Wieder assoziatives Denken.


Was redest Du da eigentlich? verstehst Du dich wenigstens selbst? ich
tu es nicht...


- Atheisten neigen dazu, zu mordenden Faschisten oder
Bolschewisten/Kommunisten zu werden.

So sagt er es m.E. nicht.


Sondern? Was sagt er?


Es geht hier um Betrachtungen über Zivilisationen, wie sie jeder
Kulturphilosph (z.B. Max Weber) anstellt.  Etwa: was hält eine
Zivilisation zusammen, wie kommt die öffentliche Moral zustande, die ihr
die Kraft gibt, allerlei Krisen (einschließlich der ständigen Gefahr eines
Umkippens ins Böse) zu meistern.


D.h. "Atheisten sind böse." Sagt er das?


Es gibt freilich Gruppen, die allergisch gegen diese Art von Betrachtung
reagieren.  Sei es, dass das Aufschreien für angeblich benachteiligte
Gruppen (z.B. Atheisten) zu ihrem Beruf gehört,


Wessen Beruf wäre sowas?


Das *täuscht* eben. er sendet seiner Clique in aller Öffentlichkeit
Botschaften wie: "Guck mal, ich rede am Nationalfeiertag über
Gerechtigkeit für die Nation."

Über was soll man denn am Nationalfeiertag reden ?


Über Revisionismus eben, eben ;)

Also wenn Dir nix anders einfällt als WWII am 3.10. dann bisse halt
selber schuld, gell?


Und das ist eben KEINE Projektion.

Mag sein.  Die Bedeutung, die du dem beimisst, beruht aber vielleicht auf
Projektionen.


Auf deutsch?

OG




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